Die Absage

Nicht immer klappt es mit der Bewerbung – manchmal erhält man auch eine Absage oder gar keine Antwort. Auch das ist jedem schon passiert. Natürlich ist das ärgerlich und unangenehm. Aber das heißt noch lange nicht, dass Sie zu schlecht sind und dass Sie nie einen Job finden werden.

Gehen Sie aktiv mit Absagen um und lassen Sie sich nicht entmutigen. Absagen gehören zum "Spiel" dazu. Überprüfen Sie, ob Sie die Stellenausschreibung richtig verstanden haben. Vielleicht bringen Sie eine dort geforderte Qualifikation nicht mit. Wenn dem nicht so ist, bleiben immer noch viele andere Möglichkeiten:

Waren Sie nur knapp der Zweitbeste? Lagen Sie mit Ihrer Gehaltsforderung zu hoch? War ein Konkurrent einfach früher verfügbar? Haben Sie die Einstellungskriterien (z.B. Studiendauer, Noten o.ä.) nicht erfüllt?

Denken Sie nicht zu viel darüber nach, warum und wieso,
schauen Sie nach vorne, nicht nach hinten

Meistens werden Sie auf diese Fragen keine oder keine ehrliche Antwort bekommen, und auch bei Nachfragen werden selten die wahren Gründe genannt. Personalentscheider lassen sich nun mal nicht gerne in die Karten schauen.

Wenn Sie allerdings schon im Gespräch waren, wird Ihnen sehr oft eine Begründung für die Ablehnung genannt. Auch hier gilt: Lassen Sie das Gespräch nochmals Revue passieren und überlegen Sie, in welchen Momenten Sie vielleicht unglücklich reagiert haben. Seien Sie selbstkritisch; dem Anderen alleine die Schuld zu geben ist meist zu einfach.

Geben Sie bloß nicht auf - es gibt schon genug Arbeitslose!

Wie dem auch sei, lassen Sie sich von Absagen nicht entmutigen, manchmal passen Bewerber und Unternehmen auch nicht zueinander, Personalarbeit ist nun mal ein rein subjektives Geschäft.

Werden Sie besser !

Sprechen Sie mit kompetenten Personen Ihres Vertrauens Ihre Bewerbungsstrategie durch und versuchen Sie immer wieder Schwachstellen auszumerzen. Bleiben Sie unbedingt am Ball! Nutzen Sie die Zeit! Nutzen Sie jeden einzelnen Tag! Versuchen Sie, sich fortzubilden, lesen Sie Fachliteratur, lernen Sie Computerprogramme oder besuchen Sie Kurse und Seminare dazu.

Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung

Manchmal müssen Sie einen langen Atem haben oder versuchen Sie, echte Alternativen zu finden, an die Sie bisher noch gar nicht gedacht haben. In Deutschland ausgebildetes Personal hat einen excellenten Ruf in der Welt. Wie sieht es also aus mit einer Stelle im Ausland oder einer möglichen Selbständigkeit? Vielleicht können Sie Ihr Hobby zum Beruf machen (natürlich nur, wenn es nicht gerade die Fotografie ist...). Streichen Sie die Vokabel "Aufgeben" aus Ihrem Wortschatz. Machen Sie unbedingt weiter!

 
Bewerbungsfotos: Frauen
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